Es war das Pfingstwochenende. Am Freitag kam der Kontainer zurück von der WM in Australien wie versprochen in Frick an und alle Boote konnten unversehrt ausgeladen werden. 2 FRA Teams nahmen mit dem Abholen ihrer Schiffe die Gelegenheit wahr, nach Thun zu kommen und die Regatte zu segeln.

Am Samstagnachmittag hielt der Oberwind lange und es war unsicher, ob er dem Thalwind Platz machen würde. Über verschiedenen Bergen bildeten sich schwarze Wolken, die nach Gewitter aussahen. Trotzdem kehrte der Wind und begann mit 2 bis 3 Bft. zu blasen. Im ersten Rennen rundeten Venhoda K./S. Zaugg – nun wieder mit eigenem Boot –  im Luv als Erste und liessen sich auf den 2 Runden up-and-down nicht mehr einholen.
Mit etwas Donnergrollen verstärkte sich der Wind zum zweiten Rennen auf gut 4 Bft. Mermod/Moser gingen vom Start weg in Führung. Dahinter kontrollierten Ch. Härdi/Landerer C. und Düscher/Venhoda T. das Feld. Da nun mehr Gewitter drohte, entliess uns die Wettfahrleitung ans Land. Ein begrüsster Entscheid. Nur zwei Läufe sind nicht gerade eine fette Ausbeute. Aber in Anbetracht des sehr instabilen Wetters musste man zufrieden sein…

Im TYC war nach Freibier und -mineral fürs Abendessen aufgetischt. Draussen prasselte inzwischen der Regen. Der Stromausfall nach 22 Uhr setzte dem Zusammensitzen ein Ende.

Bestellt waren wir am Sonntagmorgen auf 10 Uhr. Der Oberwind schwächelte dann so, dass auf sofortiges Auslaufen schliesslich verzichtet wurde. Am Mittag machte sich wieder die Brise aus Thun bemerkbar. Schon beim Auslaufen grollte ein Gewitter aus der Ferne. Es zog aber am See vorbei. Den aufbauenden Wind störte es  zum Glück nicht. In gewohnter Manier konnte auf der rechten Seite des Kurses, gegen Oberhofen hin, schneller gefahren werden. R. Baumgartner/Schärer S. und Burgaud/F. Devaux (FRA) hefteten sich an die Fersen von Mermod/Moser. Erst auf der 2. Kreuz konnten sich diese etwas absetzen und gewannen diesen Lauf vor den Franzosen. Dahinter gab es noch einige Positionswechsel. Leider brach vor einem nächsten Start der Wind zusammen, so dass nichts mehr möglich war.

Danke der umsichtigen und speditiv arbeitenden Wettfahrtleitung und für die Gastfreundschaft im TYC. Es war ein gelungenes Wochenende.