Angereist waren Fireballs, Finns und Contenders, wobei Finn mit 30 Booten die grösste Flotte stellte.
Föhn auf dem Unterseee ist nicht gerade die Krönung. Er kommt aus östlicher Richtung. Unstete Böen mit abrupten Richtungswechseln sind dann zu erwarten. Und so war es denn bei trübem, herbstlich anmutendem Wetter am Samstagnachmittag eine diffizile Angelegenheit immer vorne zu sein. Der 1. Lauf wurde streckenweise zum Abbruchkandidat – aber man liess laufen mit dem Motto: Was man hat, das hat man. Es war ja überhaupt nicht sicher, ob das das einzige Rennen des Wochenendes werden würde…
Nach längerer Dümpelpause konnten dennoch Lauf 2 und 3 stattfinden, zum Glück bei etwas stabileren Bedingungen. Die starken Dreher blieben aber weiterhin.
Am besten meisterten Venhoda K./S. Zaugg den schwierigen Wind. Mit 1/2/2 waren sie die logischen Übernacht-Leader. Mermod/Moser und Giovanoli/S. Giovanoli folgten mit auch je einem Laufsieg.

Da es das Restaurant Hecht in Mammern nicht mehr gibt, war die neue Lokalität fürs Nachtessen die Turnhalle im Schulhaus. Geht auch. Die Organisatoren tun wirklich alles, damit es uns wohl ist, z.B. mit der Dekoration der Tische. Einfach schön.

Weil auf den Sonntagmorgen Westwind angesagt war, wollte man uns schon früh wieder auf dem Wasser haben. Daraus wurde aber vorerst nichts. Äolus war noch nicht wach. Nach kurzer Verschiebung wars aber trotzdem besser, die Boote geschwind ins Wasser zu schieben. Heute gings nun gestreckt im Trapez zum Start. 
3 Rennen konnten bei zunehmendem Südwestwind gefahren werden. Zum Glück noch ohne Regen. Auch dieser Wind ist auf dem Untersee böig und drehend. Aber kein Vergleich zum Vortag. So waren es nun Mermod/Moser, die es immer wieder schafften, an die Spitze zu gelangen. Genauso konstant fuhren auch Venhoda K./S. Zaugg auf die Plätze 2. Damit tauschten diese beiden Teams die Ränge in der Endabrechnung. Ch. Härdi / Landerer C. kamen auch besser in Schwung und holten sich den Bronze Platz. Das Damenteam Ch. Suri/M. Liechti konnte im Training Port Camargue Gelerntes hervorragend umsetzen. Sie schüttelten mit gutem Finish die restlichen Verfolger ab und platzieren sich auf Rang 4.
So endete das Wochenende doch noch mit ein paar Spass-Ritten mit Spi. Beim Zusammenräumen und bei der Preisverteilung erreichte uns der Regen auch noch. Aber das war nun egal.

Mit 3 Klassen mit starken Feldern waren mit den Helfern gut 100 Leute zusammen gekommen. Toll. Den Organisatoren gefiel es, auch wenn es dadurch ein paar organisatorische Hürden gab, die aber gut gemeistert wurden. Danke. Mammern, wir kommen gerne wieder!