Wer schon auf den Auffahrtstag angereist war, konnte sogar 4 Tage super segeln. Am Donnerstag noch mit Sonne und dem schönen, typischen Südwind. Das taten denn schon einige.

Mit uns waren auch die RS Aero mit ihren verschieden grossen Riggs an dieser Regatte. So kam eine recht grosse Gruppe zusammen.

Am Freitag stellte der Nordwind kurz nach dem Skippersmeeting um 11 Uhr ab, so dass das sofortige Auslaufen nicht möglich wurde. Nach kurzem Warten, zeigte sich der heranziehende Südwind am Horizont  – mit etwas Regen im Gepäck. 3 2/3 Läufe konnten bei Wind um 3 Bft. durch gezogen werden. Eher überraschend, denn die Windprognose sagte kaum bewegte Luft voraus. Mermod/Moser schafften es schliesslich immer zuerst ins Ziel. Verschiedene Teams mischten vorne mit: Ch. Härdi/Landerer C. am besten, Venhoda K./S. Zaugg, Düscher/Venhoda T. und M. Erne/Poulson von den SUI, Zorzi und Dagnino von den ITA.  Man war zufrieden mit dem ersten Tag.

Am Samstag wurden wir schon um  9 Uhr aufs Wasser bestellt. Die Wettfahrtleitung erwartete nur am Morgen etwas Nordwind. Das ‚etwas‘ rauschte mächtig in den Bäumen. Der 1. Start erfolgte bei 4-5 Bft., nachher etwas nachlassend. Dass bei diesen Bedingungen nach links fahren entscheidenden Vorteil brachte, war den meisten schon bekannt. Die Frage blieb, wie weit nach links. Das änderte sich mit jedem Lauf etwas. So war es auch mit den eingefahrenen Resultaten. Nur Mermod/Moser schienen den richtigen Dreh immer raus zu haben: 3 mal 1. Dahinter blieb nach 3 weiteren Läufen das Rennen offen. Nach dem Mittag starb der Nordwind komplett und machte einem Südgesäusel  mit mehr Regen Platz. Die Wettfahrleitung setzte AP über A. Bis zum Pastaessen im Club war nun frei.

Drei Rennen blieben noch für Sonntag. Also wieder raus auf 9 Uhr. Erneut bei Nordwind, noch etwas stärker als am Vortag. Und er hielt besser durch. Hinter Mermod/Moser drehte das junge FRA Hernandes Team (erst am Samstag angereist) mächtig auf und legte eine starke Serie mit 2-3-2-hin. Da ihm aber die 4 Rennen vom Freitag fehlten, schaffte es in der Endabrechnung den Sprung ganz nach vorn nicht. Ein Kopf an Kopf Rennen um die Podestplätze gab es zwischen Venhoda/S. Zaugg, Ch. Härdi/Landerer C. und Düscher/Venhoda T. Letztere hatten zwar den besseren letzten Tag, aber Ch. Härdi/Landerer C. die knapp bessere Gesamtbilanz, was für Rang 2 reichte.

Ausgezeichnet wurde noch als Beste am Ruder unter 18 Mona Venhoda, die mit  Stalder Ch. ein paar gute Platzierungen landete. Leider gab es am Sonntag Materialprobleme und darum kein fertiges Rennen mehr für sie. Aber Achtung, das wird schon…

Die Wettfahrtleitung und das Team rundherum hat mit grosser Umsicht agiert und gute Entscheidungen getroffen. Trotz miesem Wetter wurde das verlängerte Wochenende ein cooler Event. Danke UVM!