Während es in der Schweiz mit Kälteeinbruch schneite, fand man in Antibes (FRA) frühlingshafte Bedingungen vor. Bei Sonne und nicht allzu kühlem Meer war das Segeln im Neopren gut möglich. Als einziger SUI war Claude Mermod auf dem FRA -Boot 14615 von Esteban Hernandez anwesend. Kurz vor der WM in Australien war es die Gelegenheit vorher noch zusammen zu segeln, bevor es nach Downunder geht, wo sie auch gemeinsam segeln werden. Als Basis wurde auch dieses Jahr das Jollenzentrum des Segelclubs grad südlich der Altstadt beim Plage du Ponteil genutzt. Regattarevier war die Bucht vor Antibes und nicht die von Juan les Pins hinter dem Kap wie früher.
Am Donnerstag vor der Regatte war es noch sehr mild, am Freitag merkte man auch an der Côte d’Azzur den Kaltluftvorstoss etwas. Der Wind aus Ost frischte am Nachmittag von 3 auf gut 4 Bft. auf. Dazu gab es veritablen Wellengang. Neben den Fireballs starteten auch die 420er. Für die Fireballs gab es 2 Läufe: Den 1. gewannen Mermod/Hernandez, den 2. Dagnino/P. Capizzi. Das Eindunkeln verhinderte mehr…
Am Samstag hatte es anfänglich keinen Wind, später starken Ostwind mit viel Seegang, so dass mit Auslaufen zunächst zugewartet wurde. Im Lauf des Nachmittags wurden zuerst die nun auch dazu gekommenen zahlreichen ILCAs rausgeschickt um ihr erstes Rennen zu fahren. Bevor sie fertig waren, flaute es so stark ab, dass für die Fireballs und 420er nichts mehr zu machen war.
Am Sonntagmorgen gab es leichten Wind vom Land her. Leider starb er, bevor ein Lauf gestartet werden konnte. Wenigstens wurde das Warten auf die Seebrise belohnt und es konnten noch 2 kurze Rennen beendet werden. Dagnino/P. Cappizzi (ITA) waren zweimal zuerst im Ziel. Damit hatten sie auch den Gesamtsieg im Sack, vor Mermod/Hernandez (SUI/FRA) und Burgaud/N. Rogal (FRA).
Für die Verpflegung am Abend hatten die einheimischen Hernandez vortrefflich gesorgt, einmal im Club, das andere Mal in der altbewährten Pizzeria etwas ausserhalb der Stadt. Danke für diese Gastfreundschaft!
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