Einzelne waren schon am Freitag vor der Reagatte da. Eine nahende Störung produzierte Ostwind bis 20 kn gepaart mit grossen Wellen. Noch einmal Fun zum Saisonende…
Die Einheimischen Olivier und Florence haben mit dem Club zusammen mit grossem Einsatz alles vorbereitet: Unterkunft, Boote, Preise, Essen. Begonnen hat es schon mit einem Begrüssungsapéro am Freitagabend. 2 SUI Teams waren angereist: Christina/Cedi und Claude/Ruedi.
In der Nacht war Regen angesagt, der bis zum Samstagmittag anhalten sollte. Aber schon im Lauf des Morgens wurde es mehrheitlich trocken. Vom Wind und den Wellen war noch einiges übrig. Der erste Start konnte wie geplant am Mittag erfolgen. Der Schwell kam etwas quer zum ablandigen Ostwind, effektiv steuern nicht einfach… Der Wind flaute im Lauf des Nachmittags zusehends ab. Zwei Rennen konnten noch bei Trapezwind auf Dreieckskurs statt finden. Zuerst gewannen Mermod/Moser, danach Broise/Robin (FRA). Es brauchte nachher eine Pause, weil der Wind deutlich nach links gedreht hatte und recht schwach geworden war. Der Kurs musste umgelegt werden. Erst mit der Schwarzen Flagge gelang ein weiterer Start. Mermod/Moser konnten sich nach der Luvboje etwas von den nächsten Verfolgern absetzen. Der letzte Vorwinder direkt gegen den Schwell mit fast eingeschlafenem Wind wurde zur elenden Geduldsprobe. An weitere Rennen war vor dem Eindunkeln nicht mehr zu denken. Mit 1-2-1 lagen Mermod/Moser wenig vor Broise/Robin (4-1-2) und Dagnino/P. Cappizzi (ITA).
In einer riesigen Pfanne brodelte Paella für den gemeinsamen Znacht. Dort gab es auch Erinnerungspreise für alle. Olivier und Florence haben sich auch da kräftig ins Zeug gelegt und eine herzliche Stimmung gezaubert.
Am Sonntagmorgen wehte beim Auslaufen für einen 9.30 Start eine mässige Morgenbrise. Für das Trapez reichte es aber nicht. Wieder musste die Schwarze Flagge herhalten, beim Starten die Flotte zu zügeln. Auch dieser Lauf wurde allmählich zur Schleichfahrt. Zuvorderst behaupteten sich Stefanini/Borsani (ITA). Im Ziel mussten sie aber feststellen, dass sie BFD waren. Mermod/Moser profitierten.
Warten auf dem Wasser bis um 14 Uhr nützte nichts. Das Meer blieb ölig flach. Dann erfolgte der Abbruch.
Alle wurden bei der Preisverteilung üppig mit lokalen Getränken beschenkt.
Es dürfte im kommenden Jahr eine Wiederholung des Riviera Cups geben. Es hat allen gefallen, auch wenn der Wind nicht ganz überzeugen konnte.