ITA Nationals Bracciano Est, 14.-16. Juli 2023
15 ITA, je 2 FRA und SUI, 1 CZE. Freitag und Samstag je 4 Läufe bei 1-3 Bft. Am Sonntag noch 1 Lauf bei 1 Bft. Ch.Härdi/Landerer C. gewinnen vor den neuen ITA Meistern Dagnino/P. Capizzi.
Die Hitze störte die Thermik am Freitag zum Glück nur wenig. Zuverlässig wie eine Seebrise baute sie sich gegen 14 Uhr auf und erlaubte so 4 Rennen. Die Verhältnisse blieben immer gleich: leichte, langsame Dreher von 10 Grad und ebensolche langsam sich aufbauende stärkere Luftströme bis 3 Bft. mochten mal die eine, mal die andere Seite etwas zu bevorzugen. Dank der mit 20° bevorzugten rechten Seite war für Härdi/Landerer die tendenzielle Richtung klar und sie konnten sich immer an der Spitze behaupten. Allerdings leisteten sie sich im 2. Lauf einen Frühstart, der konnte aber bereits nach 4 Läufen gestrichen werden.
Am Abend luden die Italiener alle zu einem grosszügigen und leckeren Buffet mit diversen mitgebrachten Spezialitäten in Letizias Garten ein.
Auch am Samstag brachte die ersehnte Seebrise kurz vor 14 Uhr leichte Kühlung und den Firebällen weitere 4 zügig durchgeführte Läufe. Die knappen 1 bis 2 Bft. erlaubten kaum mehr ins Trapez zu steigen und Härdi/Landerer waren bis auf den 8. Lauf auch weniger dominierend. Mit einem verpatzten Start im 6. Lauf schafften sie es auch nicht mehr als 1. ins Ziel und so gingen Dagnino/P. Capizzi als 1. und Palermi/A. Curcioals als 2. vor ihnen über die Ziellinie.
Samstagabend wurde uns vom Yacht Club Bracciano Est ein richtig italienisches 3 Gang Menu mit herzhafter Pasta, gefolgt von einer kalt servierten Porchetta mit Salat und schliesslich Gelati mit selbstgebackenen Katzenzüngli serviert. Ein wunderbarer Abend unter der kühlen Glyzinienlaube.
Um am Sonntag direkt nach der Preisverleihung abfahren zu können, entschieden die SUI Teams die Boote bereits am am Morgen langsam (es war heiss…) zu verpacken. Auch der Wind litt offensichtlich unter der Hitze und erlaubte erst um 15:30 den noch fehlenden Start zum 9. Rennen.
Die ersten 3 Ränge standen aber dank des zweiten Streichers schon am Samstag fest und viele Segler klagten über die Hitze und das nun sehr flaue Lüftchen.
Nachdem nach 17 Uhr beim Einlaufen der wohl etwas überhitzten Teams noch eine Protestverhandlung drohte, verabschiedeten sich die SUI mit etwas schlechtem Gewissen noch vor der Preisverteilung, aber mit ganz grossem Dankeschön an die herzliche Gastfreundschaft des Clubs und von Fireball-Italia.