Viel Hoffnung auf steten Wind konnte man sich an diesem Wochenende nicht machen. Auch die Wettfahrtleitung bereitete uns darauf vor, dass die Suche nach Wind auch weiter gehen könnte: Wir sollten alle Schlepptrossen mit dabei haben. Nach dem Skippersmeeting wollte sie uns bald auf dem Wasser haben. Nach etwas Hinundherfahren in der Uferbrise vor Zug wurden alle angehängt und zur Seeenge bei Walchwil geschleppt. So etwas wie eine halbe Weltreise…
Aber oha, dort baute sich eine leichte Nord-Thermik auf mit um die 2 Bft. Zweimal gelang es den Fireballs auch ins Ziel zu kommen. Zum Schluss ging dann auch diesem Wind nach Kreuz und Vorwind die Puste aus und es kam der Abschuss. Den ersten Lauf gewannen Ch. Härdi/Landerer C., den zweiten Mermod/Moser, die auch in der Zwischenwertung in Führung gingen, vor Ch. Härdi/Landerer und Giovanoli/S. Giovanoli.
Nach der langen Reise zurück waren im feudalen Clubhaus die Tische schon gedeckt fürs Abendessen. Herzlichen Dank für die Bewirtung!

Am Sonntagmorgen um 10 Uhr regte sich kein Lüftchen, so dass AP gehisst wurde. Gegen 12 kam wieder diese Uferbrise aus Süden. Diesmal ersparte die Wettfahrtleitung sich die Schlepperei und legt einen kurzen Kurs vor dem Hafen aus. Die Robobojen taten dabei ihren Dienst und blieben schön an ihrem Ort.
Während die ebenfalls startenden Blue26 einen weiteren Lauf an den Schärmen brachten, sahen wir wieder die Abbruchflagge. Das Lüftchen hatte sich eben erneut verabschiedet. Beim 2. Versuch schafften es Liechti K./G. Ernst nach einer Runde mit gutem Vorsprung ins Ziel, vor Mermod/Moser und Ch. Härdi/ Landerer C. Nachher sah es bei bestem Willen nicht mehr nach Segeln aus. Um 14 Uhr wurden wir heim geschickt. Mit ihrem Sieg sicherten sich Liechti/G. Ernst Silber vor den punkgleichen Ch. Härdi/Landerer. Mermod/Moser hatten einmal mehr die beste Bilanz.

Danke dem Club für die Gastfreundschaft und dem Nichts-unversucht-Lassen.