Um den Eisbärenpokal zu holen muss man schon länger kein Eisbär mehr sein. Auch diese Ausgabe des Thalwiler Swiss Cups war alles andere als frostig. Die Sonne wärmte den Pelz. Lediglich ein paar kalte Füsse waren zu beklagen.
Der Wind liess am Samstagmittag noch länger auf sich warten. Mässige Bise war angesagt. Es dauerte bis Mitte Nachmittag, bis sie sich flächendeckend durchgesetzt hatte. Nachher hatte sie für 3 Rennen keine Aussetzer mehr. Zum Teil massive Dreher brachte Pfeffer ins Spiel, es lohnte sich bis zum Schluss zu kämpfen. So gab es auch 3 verschiedene Laufsieger. Die beste Samstags-Serie hatten Mermod/Moser (1-2-2) vor Venhoda/S. Zaugg (2-3-1) und L. Brugger/Leemann (4-4-4). Das mittlere Rennen gewannen die Landerer Brüder.
Ins Clubhaus kam man – wie jetzt halt üblich – nur mit Zertifikat. Wer das hatte, wurde am Abend auch dort verköstigt, zur Freude aller.
Am Sonntagmorgen wehte der Wind schon früh in Trapezstärke, Richtung östlich, nicht ganz der Prognose gehorchend. Man nahms trotzdem gern so. Erst im 3. Lauf nach der 2. Kreuz schlief er ein, so dass der Weg ins Ziel zur Qual wurde.
Dass grad noch vor der Winterpause ein paar neue Gesichter mit machten, war das Tüpfelchen auf dem i.
Mit 6 Läufen im November darf man zufrieden sein. Danke dem Club für die Wasserarbeit und die Bewirtung an Land!
Die etwas verkorkste Swiss Cup 2021 Saison ist nun vorbei. Der neue Regattaplan für 2022 ist online, hoffentlich wieder mal ein ungestörter…