Während es in den Bergen purer Sonnenschein gab, lag der Zürichsee unter dicker Hochnebeldecke. Dazu gesellte sich eine mässige, böige Bise mit massiven Drehern und Aussetzern. Gemeinsam mit den 29ern wurden am Samstagnachmittag 2 Rennen möglich. Es sah so aus, als wären fast alle Teams mal zuvorderst gewesen. Der Wind mit seinen Drehern und Böen, respektiv Löcher, waren sehr schwierig zu lesen.
Den ersten Lauf gewannen – wie in Romanshorn schon – Ralph Landerer/Imre Horvath, nachdem sie sich Ende der 2. Kreuz an die Spitze vorgearbeitet hatten und den Vorsprung bis ins Ziel ausbauen konnten. Hinter ihnen hatten Mermod/Moser das meiste Glück der Verfolgergruppe, gefolgt von Venhoda K./S. Zaugg. Im 2. Lauf wurden die Windkapriolen etwas heftiger. Es galt die Böenstriche gut zu treffen. Nach einer Miniflaute auf dem Vorwinder konnten sich Mermod/Moser davonschleichen und sich nach der Bojenrundung im wieder auffrischenden Wind deutlich absetzen. Sie waren zuerst im Ziel vor Ch. Suri/M. Liechti und Venhoda K./S. Zaugg.
Nachher pendelte der Wind ständig in kurzen Intervallen um 90 Grad. Warten und weitere Startversuche fruchteten nichts mehr. Etwas nach 16 Uhr wurden wir an Land geschickt.
Das gemeinsame Nachtessen im Clubhaus mundete allen. Danke für die Bewirtung.
Laut Prognose für Sonntag sollte die Bise abstellen. Das tat sie dann auch. Das Gekräusel auf dem See am Morgen reichte nicht für weitere Rennen. So war die Saison etwas früher fertig. Mermod/Moser schliessen sie mit einem weiteren Sieg ab, vor Venhoda K./S. Zaugg und Landerer R./Horvath.
Danke dem SVT für die Gastfreundschaft!