Schade um die schöne Landschaft rund um Luzern: Alles in Wolken versteckt. Beim Eintreffen Mitte Morgen gab es schon mal die erste Dusche.  Dass die Wind- und Wetterlage das ganze Wochenende über schwierig sein würde, war allen klar. Die Wettfahrtleitung bekräftigte am Mittag beim Skippersmeeting ihr Bemühen um gute Regatten. Danach war Warten angesagt. Kein Problem im oder vor dem Clubhaus, denn der Regen machte auch Pause. Mitte Nachmittag strich etwas Wind über den See. Es wurde zum Auslaufen gehupt. Aber schon nach dem Umziehen, grad noch vor dem Boote ins Wasser schieben, war der See schon wieder glasig. Nichts zu machen. Nächster Programmpunkt: frühes Abendessen auf der Clubveranda, bei angenehmer Temperatur. Stylisch aufgetischt und fein. Danke!
Da in der Nacht und am Morgen weiter Regen ohne Wind angekündigt war, liess man uns am Sonntagmorgen erst auf halb elf wieder kommen. Grad rechtzeitig, denn auf dem See zeichnete etwas Wind aus Südost. Das galt es auszunützen. So richtig durchziehen tat dieses Lüftchen jedoch nicht wirklich. Vor uns starteten zuerst die 15erSNS, die gleichzeitig ihre Klassenmeisterschaft abhielten. Einer war voraus, die anderen hinterher. Bis wir nach 5 Minuten starteten, waren sie schon um die Luvboje, so kurz war die Kreuz. 2 Runden galt es abzufahren.  Venhoda K./S. Zaugg rundeten das Luvfass schon mit gutem Vorsprung, den sie bis zum Schluss noch ausbauten. Zwischendurch erschlaften die Spis ab und zu, trotz grosser Zuwendung der Crews. Hinter ihnen fuhren  Ch. Härdi/Landerer C. ins Ziel, als Dritte Landerer R./Horvath, vor E. Landerer/E. Schwab.
Nach kurzem Warten und Umsetzen der Startlinie – der Wind hatte inzwischen weiter auf Ost gedreht – wurde wieder gestartet. Den besten Riecher hatten diesmal Giovanolis, die sich nicht mehr einholen liessen bis zum Abkürzungs-Ziel an der Leeboje. Als wieder Zweite übernahmen Ch. Härdi/Landerer C. die Führung vor Venhoda K./S. Zaugg, die Vierte wurden hinter Bacher/M. Bacher.
Über Luzern waren die schwarzen Wolken von der angekündigten Regenfront jetzt schon sehr nah. Wenig später  drehte der Wind mit einsetzendem Starkregen auf West. Das gab doch noch etwas Action bis in den Hafen zurück. Beim Zusammenräumen der Boote wurde wieder kräftig geduscht….

Danke dem Club für die Gastfreundschaft!