Die Wiesen um den Hafen von Murten laden zum Verweilen ein. Das konnten wir an diesem Wochenende ausgiebig tun: Die angesagte leichte Bise wollte und wollte sich nicht zeigen. Erst als sich am späteren Samstagnachmittag über dem Jura mächtige Gewitterwolken bildeten, kräuselte sich der See leicht. Ein Lauf war die ganze Ausbeute des Tages. Venhoda K./S. Zaugg erwischten bei deutlich schräger Startlinie den besten Start und liessen sich nicht zweimal bitten. Lediglich Tochter Mona Venhoda mit Sophie Kramer im Vorschiff konnten sie zeitweise etwas in Bedrängnis bringen. Dabei liessen diese beiden Teams Mermod/Moser keine Chance vorbei zu ziehen. Die Freude war gross in der Familie Venhoda.

Den lauen Abend konnten wir im SCM Club-Garten bei Grillade verbringen. Schön ist es schon am Murtensee…

Auch am Sonntag sah es windmässig nicht rosig aus. Erst nach Wettfahrtschluss um 15 Uhr war etwas stärkere Bise prognostiziert. Weil sich wieder über dem Jura der Himmel schwärzte, gab es aber Hoffnung: Tatsächlich bildete sich eine stark pendelnde Brise quer über den See. Damit wollte man nach 14 Uhr etwas probieren. Beim Start stimmte weder die Linie noch der Kurs. Im Verlauf des anfänglichen Anliegers drehte der Wind aber auf Nord und die letzten Meter zur Boje wurden doch noch zur Kreuz. Wieder rundeten die beiden Venhoda Boote zuvorderst und hielten die gleichen Plätze wie am Samstag. Auch Mermod/Moser ergatterten wieder den 3. Platz.
Die Zeit reichte grad noch für einen weiteren Start, jetzt bei Trapezwind. Venhoda K./S. Zaugg waren richtig in Schwung und fuhren auch wieder allen davon, verfolgt von Mermod/Moser. Mehr Mühe zeigten M. Venhoda/S. Kramer, sie konnten sich nicht in der Spitze halten. Als Dritte kamen diesmal Ch. Härdi/S. Köhler ins Ziel.

Die beiden Youngsters Mona und Sophie freuten sich bei der Preisverteilung sehr über ihren verdienten 3. Rang. Erste mit 3 Laufsiegen wurden Venhoda K./S. Zaugg, vor Mermod/Moser.

Beim Zusammenräumen war die Bise dann da. Sie hätte noch für einige Rennen gereicht….

Danke dem Club für alles, was machbar war.,