Die Gewitter der Vortage waren vorbei. Die etwas stabilere Lage produzierte am Samstagmittag einen mässigen Nordwind, der später mit Thermikeinfluss zusehends drehender wurde und in der Stärke massiv variierte. Wie üblich auf diesem See war die Suche nach dem schnellsten Weg zu den Bojen tricky. So wechselten die Positionen ständig. Die Rangliste täuscht: Es waren nicht immer Memod/Moser, die das Feld anführten, mehrmals brauchten sie die ganzen 2 Runden um ganz vorne anzukommen. An C. Suri/M. Liechti bissen sie sich oft die Zähne aus, die einen guten Riecher für die beste Bahn hatten. Nach vier Rennen war der Nachmittag vorbei und der Wind für die letzten Meter zum letzten Ziel sehr flau geworden.

Am Abend hatte der Club den Grill eingeheizt für uns. Dazu gab es diverse Salate. Bei solchem Wetter lockt die Sicht vom Clubhaus aus zum längeren Sitzen. Der leichte Regen in der Nacht störte niemanden mehr. Auch nicht den Wind am Sonntag…

Um 11 Uhr sollte es weiter gehen. Der Nordwestwind sah deutlich stabiler aus. Nochmal 4 Läufe standen auf dem Programm. Während den Rennen wurde aber deutlich, dass das Pendeln der Brise immer noch dazu gehörte und den Böenstrichen viel Beachtung geschenkt werden musste. Im 2. Rennen machten L. Markwalder/Frey das sehr überzeugend und holten sich ihren ersten Laufsieg. Auch Düscher/Venhoda T. fühlten sich bei etwas mehr Wind deutlich wohler mit zwei 3. Plätzen. Den Podiumsplatz von C. Suri/M. Liechti konnten sie aber trotzdem nicht gefährden. Mermod/Moser liessen mit 3 weiteren Laufsiegen nicht locker, aber locker wars nie. Der Sieg war ihnen nicht zu nehmen. Venhoda K./S. Zaugg fuhren konstant 2. und 3. Ränge und festigten so den 2. Schlussrang.

Obwohls auf dem Wasser viel Nerven gebraucht hat, war es ein gelungenes Wochenende. Danke dem Club für die ausgezeichnete Bewirtung und die Kurslegung.