Um einwassern zu dürfen, musste erstmals zur Vehinderung der Verbreitung von Quaggamuscheln in den Silhsee das Formular für Bootsäuberung abgegeben werden. Ging  problemlos vonstatten. Eine heftige Gewitterfront war auf den frühen Nachmittag angesagt. Deshalb schickte man uns nach dem  Skippersmeeting am Mittag aufs Wasser. Es dauerte dann noch etwas bis Kurs und Startlinie zum Wind passte.
Bei pendelndem Nordwestwind um 3 Bft. kamen Mermod/Moser gut vom Start weg und gingen als Erste auf den Vorwinder. Venhoda/S. Zaugg hefteten sich an ihre Fersen. Auf der Zielkreuz nach 2 Runden nutzten diese die Dreher besser als die Führenden und fuhren zuerst ins Ziel vor Mermod/Moser und Bacher/M. Bacher.
Inzwischen war der Himmel schwärzer und schwärzer geworden. Als der Wind schlagartig auf West drehte und stark auffrischte, wurde A über AP gesetzt. Später setzte auch noch heftiger Regen ein, so dass wir froh um das Verandadach waren. Dort wurde am frühen Abend auch das Abendessen gereicht, so dass nachher alles bereit war für das EM Achtelfinalspiel unserer Nati.
Das Schütten hörte in der Nacht auf. Am Sonntagmorgen blieben noch herumtreibende Nebelschwaden. Der Wind schien recht instabil. Als am Himmel erste blaue Löcher auftauchten, schickte uns die Wettfahrtleitung raus. Der um 40 Grad drehende, unterschiedlich starke Wind machte es niemandem leicht, weder der Wettfahrtleitung noch den Segelnden. Mermod/Moser gelang im ersten Lauf des Tages ein Laufsieg. Nachher zeigten Venhoda/S. Zaugg, dass sie die Bedingungen bestens im Griff hatten und gewannen zweimal mit grossem Vorsprung. Den letzten Lauf holten sich M. Erne/Haueter mit einer perfekten Zielkreuz.

Mit diesem Swiss Cup Sieg gehen Venhoda/S. Zaugg an der Spitze der Jahresrangliste in die Sommerpause. Weiter geht es in Luzern Mitte August.

Wieder einmal waren die Wetterprognosen schlechter als dann die Tatsache. Der Sonntagnachmittag blieb trocken und so auch  alles beim  Zusammenpacken.

Danke dem Segelclub für Bewirtung und Kurslegung!