Nach der morgendlichen Kaltfront hörte der Regen bald auf und es blieb ein ruppiger Westwind mit zackigen Böen, so dass die Regatte pünktlich nach Plan beginnen konnte um 13 Uhr.
Im 1. Lauf kämpfte sich das Feld durch massive Dreher gepaart mit saftigen Böen um die Bojen. So wie es hier halt ist bei angesagtem Westwind von 1 bis 5 Bft. Düscher/Venhoda T. hatten das beste Rezept und fuhren als Erste über die Ziellinie, gefolgt von L. Markwalder/Frey und Bacher H./S. Bacher.
Im 2. Rennen segelten Venhoda K./S. Zaugg allen davon und mit grossem Abstand auf Düscher/Venhoda T. ins Ziel, dahinter Ch. Suri/Liechti M.
Auf den Start vom 3. Lauf drehte der Wind abrupt mehr nach Süden, die Kreuz wurde zum Anlieger. Trotzdem liess die Wettfahrtleitung laufen. Erst als auf der zweiten Kreuz die Spis gesetzt wurden, folgten die drei Schüsse für Abbruch.
Mit einem neuen Wolkenband kamen die Böen wieder richtig quer zum See und damit sehr verwirbelt. Der Kurs passte aber wieder besser. Düscher/Venhoda T. machten alles richtig und gewannen erneut. Sie hatten nun eine fast perfekte Serie zusammen und das bei diesen Verhältnissen! Hinter ihnen Venhoda K./S. Zaugg und L. Markwalder/Frey.
Die Zeit reichte noch für ein weiteres Rennen. Die Dreher und Böen waren wieder schärfer geworden. Diesmal zeigten Liechti K./G. Ernst vom Start weg allen das Heck und liessen sich nicht mehr von Venhoda K./S. Zaugg und Ch. Härdi/A. Schneuwly einholen.
Nach dem Streicher nach den vier gewerteten Wettfahrten  konnten Düscher/Venhoda T. mit einem Punkt Vorsprung vor Vehoda K./S. Zaugg in Führung zum Znacht.

Für ebendiesen Znacht war die SCH Fireball Flotte zuständig. Wie üblich tischten sie grosse Grillade und Salate auf, so dass es auch am Sonntag nochmal gut für Verpflegung reichte.

Am Sonntag standen um 10 Uhr 19 Boote fertig zum Auslaufen bereit. Nur der Wind wollte nicht. Es hatte lediglich eine Bisenströmung entlang des Ufers. Warten auf den Westwind, der bereits wieder die Wolken trieb, war angesagt. Leider kam er nie brauchbar ganz auf den See herunter. Schade.
So kamen Urs Düscher und Tobias Venhoda zu ihrem ersten gemeinsamen Swiss Cup Sieg und dem dazu gehörenden Bad. Ebenfalls auf dem Podest: Venhoda K./S. Zaugg vor L. Markwalder/Frey.

Vielen Dank dem Club für das Auslegen der Kurse, was bigoscht keine einfache Aufgabe war. Wir kommen wieder, hoffentlich wieder so zahlreich. Es muss ja nicht immer Rodeo sein…

Fotos von Wädi Dietiker