Startseite | Regatta-Hauptseite | Berichte-Übersicht
	Bericht | Rangliste | Fotos

Regatta der Eisernen, Konstanz

1. Dezember 2012

Eingeschneite Landschaft, um Null Grad, kalte Füsse und gefrorene Schoten ...

Im Kreuzlinger Hafen fuhr einem der mässige Nordwind am Wasser vorn durch Mark und Bein. Besser, sich zum Aufriggen etwas in den Windschatten weiter hinten zu begeben. Die Befürchtung bestand, dass die Brise bis zum Start um 12 aufhören würde. Sie hielt aber tapfer durch. Nach der Aufwärmrunde im Restaurant verpackte man sich gegen die bevorstehende beissende Kälte im angenehm geheizten Clubhaus.

Wenn um die 200 Boote im Gebiete der Startlinie vor dem Kreuzlinger Yachthafen umherkurven, gibt das ein rechtes Gewühl, auch im Wasser. Es ist dann nicht leicht, alle Signale mitzubekommen, die Bojen zu erspähen und unbeschadet zu bleiben. Jedenfalls flatterte zuerst einmal die Startverschiebung. Die Luvbojen waren um 12 noch nicht verankert. Als etwas verspätet die erste Klasse auf den Kurs geschickt wurde, waren die gelben Bojen am welligen Horizont nicht wirklich zu sehen, eine ungefähre Ahnung musste genügen.

Wie üblich standen die langsamen Yachten nach ihrem Start noch kreuz und quer um die Startlinie als die Jollen losfuhren. Sich freien Wind zu halten ist immer das oberste Ziel. Es sah so aus, als ob der Schlag zu unserer Luvboje ohne Wende zu schaffen wäre...

Es kam aber anders: Boote, die anfänglich sehr hoch zum Hornufer fuhren, profitierten vom links drehenden Wind, während er weiter im See draussen schwächer und wirbliger wurde. Aus dem Anlieger wurde dort gar nichts - es war eher eine Kreisfahrt um die Boje.

So erreichten überraschend die Laser die Boje zuerst. Von den 4 Fireballs waren Ernst Schneibel/Mianne Erne zuvorderst, gefolgt von Kurt Liechti/Gabriela Ernst und Fritz/Heike Widmer. Weit abgeschlagen im See draussen kriegten Adrian Huber/Ruedi Moser kalte Füsse.

Wenigstens liess sich nach dem Luvfass meistens grad noch der Spi fahren. Ein kleiner Vorteil. Wenig über eine Stunde dauerte die Geschichte bis ins Ziel. Schneibel/Erne wurden auf der kleinen Bahn 10. Das Podest war gefüllt von Lasern.

An Land versorgte uns Brigitte mit Punsch und Grittibänzen. Nach dem Zusammenräumen wars Zeit für den Weihnachtsmarkt und die Hafenkneippe. Die Segelsaison ist jetzt endgültig vorbei ...

Geasmtrangliste kurze Bahn

Neustart der SF-Website