Swiss Nationals Hallwilersee in Beinwil16. - 20. Oktober 201923 Boote. Wetter veränderlich aber mild. Nur am Samstag brauchbarer Wind. 4 Läufe bei 2-3 Bft. Das Podest: Mermod / Moser, Mudra/Dargoun(CZE), 3. Venhoda / S. Zaugg. 'Classic Fireball'-Pokal für Weber / A. Berisha (SCH).Dass der Hallwilersee nicht gerade das Wind-Mekka der Schweiz ist, ist allen bekannt. Trotzdem meldeten sich über 20 Teams für die SM an. Das könnte daran liegen, dass es eben noch andere Sorten von Mekkas gibt... Die SM-Organisatoren taten alles, damit es den Teilnehmenden wohl war: Sehr viel Platz für Boote, Camper, Autos und den Aufenthalt. Das grandiose Clubhaus ist nur ein Teil davon. Dafür brauchte es Scharen von Helfenden. Vielen Dank für diese Unterstützung! Das Renngeschehen ist leider schnell erzählt. Obwohl es am Starttag Donnerstag Wind in der Luft hatte, war er für rechte Rennen bei bestem Willen nicht brauchbar. Er drehte im Viertelstunden-Takt, massiv, in wirklich alle Richtungen. Wettfahrtleiter Mario Suter hatte keine Chance auch nur einen Kurs zu legen. Nach dem ersten Tag ohne Läufe lag viel Hoffnung auf dem Freitag, der als windigster angekündigt war. Trotz Bereitschaft auf dem Wasser war wieder nichts zu machen... Wettfahrtleiter Mario behielt die Nerven. Am Samstagmorgen sah es um 9 Uhr ok aus für den ersten Lauf. Nordwind trieb tiefe Wolken ins Seetal. Aber schon beim Auslaufen wurde das Wasser wieder glatt und Regen setzte ein. Längeres Warten an Land war die Folge. Am Ende des Tages lagen Mermod/Moser nach 4 Läufen komfortabel in Führung vor Mudra/Dargoun(CZE), die am meisten vom Streicher profitierten und Venhoda/S. Zaugg mit wenig Abstand, auch auf die weiteren Plätze. Für Spannung für den letzten Tag war gesorgt. Am Sonntag wars grau und windlos. Das änderte sich leider nicht bis um 14 Uhr. Damit blieb es bei den wenigen Läufen und der Samstagsrangliste. Am meisten Pech hatten Giovanolis: Ausgerechnet am Samstag mussten sie berufsbedingt weg - am Tag mit Wind - sonst haben sie mit uns gewartet. Den erstmals vergebenen 'Classic Fireball'-Pokal gewannen Schämpu Weber/Arjanita Berisha vom SCH auf dem von Trott 1980 gebauten Holzboot 12616. Der Pokal wird dem bestplatzierten Team auf einem Boot mit noch schmalem Bug verliehen. Das betrifft Boote ca. bis Baujahr 1990 (Segelnummern bis etwa 14100) oder unter Umständen auch Selbstbauboote aus neuerer Zeit.Alle haben tapfer ausgehalten: Teilnehmende, die Wettfahrtleitung, Helfende und die Restaurantbetreibenden. Zum Glück. Von Frust war nichts zu spüren. Dank dem riesigen Einsatz vom SCH und der hiesigen Fireballflotte! Bravo! Dem Empfangsspruch auf jeder Gabentasche wurden die Organisatoren voll gerecht. Sie haben die Segel perfekt gesetzt... Fotos:- von Urs Härdi - von Werner Münger auf Dropbox Rangliste, 2-3 Bft. 1x Süd und 3x Nord, 4 Läufe, 1 Streicher, 23 Boote
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