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Swiss Cup Thunersee in Oberhofen

28. / 29. Juli

9 Boote. Sommerlich. Samstag Regen und etwas Wind. Sonntag sonnig und lange kaum Wind. 5 Läufe. 1. Mermod / Moser, 2. Giovanoli / S. Giovanoli, 3. Liechti / G. Ernst.

Man könnte meinen, den Regattaberichten nach, es wäre ein schlechter Sommer. Ganz im Gegenteil: Es regnet nur an Fireball Regatten! Diesmal heftig am Samstag, lang andauernd. Wenigstens wars warm dabei, frösteln mussten wir diesmal nicht...

Immmer noch Ferienzeit oder was auch immer... Oberhofen konnte nur spärliche 9 Teams anlocken. Aber mit den Mustos und den D-ones gabe es ein handliches Grüppli, so dass es doch nach Regatta aussah.

Wenigstens hatte es am Samstagnachmittag zum Regen auch einen böigen und drehenen Ostwind. Er reichte dank der speditiven Wetffahrtleitung für 4 Rennen. Der erste Lauf musste zwar abgekürzt werden. Den Sieg holten sich Giovanolis, die das Feld auf der 2. Kreuz cool rechts umfuhren. Mermod/Moser und M. Suter/Erne folgten dahinter.
In den weiteren Rennen war die Seitenwahl immer sehr heikel. Mal links, mal rechts und auch in der Mitte konnte es besser sein. So gab es weitere andere Laufsieger: einmal Liechti/G. Ernst und zweimal Mermod/Moser. Aber alle wurden auch mal durchgereicht. Gut konnte man in der Zwischenrangliste schon mit dem Streicher rechnen. Mermod/Moser und Giovanoli/S. Givanoli waren fast gleichauf an der Spitze.

Zur Grillade am Abend lugte sogar noch die Sonne hervor und wir konnten draussen essen. Der Sommer war zurück.

Am Sonntagmorgen hatte es bei strahlender Sonne um 9 Uhr noch einen Ostwind, der die Wettfahrtleitung zum Auslaufen bewog, allerdings mit nicht allzuviel Hoffnung. Schon beim Start war der Wind am Absterben und nach zehn Minuten war klar, dass er der Flaute Platz machen würde. Das Abbruchsignal war die logische Folge. Es ging zurück an Land.
Nun erwarteten wir die Nachmittagsthermik. Die kam aber nicht, sondern der Ostwind kam und ging immer wieder. Schliesslich schickte man uns um halb zwei wieder raus. Der Westwind MUSSTE doch jetzt kommen... Aber der Ostwind blieb. Und so gab es wieder einen Start mit dieser Richtung. Wer mehr gegen Oberhofen gedümpelt war, hatte Glück und kriegte dort einen Zusatzhauch. Es waren vorallem Liechti/G. Ernst und Bacher/Marius Mermod, die die Spis an der Luvboje zuerst hissen konnten. Die hingen aber bald schlaff am Mast und bewegten sich lediglich noch mit den immer zahlreicher werdenden Motorbootwellen. Die Wettfahrtleitung meinte das Ganze mit einer Abkürzung noch retten zu können. Aber auch in dieses Ziel schaffte es niemand. Wieder Abbruch.

Aber wenigstens zeigten sich nun in Thun Anzeichen von Westwind. Also doch noch. Für einen Lauf sollte der doch reichen! Stark war er nicht und er hatte sich noch nicht eingependelt als zum Start gehornt wurde. Auf beiden Seite wurde das Glück gesucht. Die links zogen den Joker. Wieder waren es Liechti/G. Ernst und Bacher/Mermod M., die den richtigen Riecher hatten. Auf der 2. Kreuz setzte Liechti/G. Ernst auf rechts, während Bacher/Mermod M. wieder nach links fuhren. Sie konnten dort trapezen, während rechts auf stärkere Böen gewartet wurde. Den Vorsprung konnten sie ins Ziel bringen mit Mermod/Moser und Suter/Erne im Nacken. Ein weiterer Start war wegen fortgeschrittener Zeit nicht mehr möglich.

Obwohl Giovanoli/S. Giovanoli am Sonntag ihr Streichresultat einfuhren, konnten sie sich mit der guten Serie vom Samstag hinter Mermod/Moser auf dem 2. Rang behaupten, Dritte wurden mit 2 Ausrutschern Liechti/G. Ernst.

Danke dem RCO für die familiäre Atmosphäre, die Bewirtung am Abend und die speditive Wasserarbeit. Wir schätzen das sehr und hoffen auf mehr Zulauf vielleicht im nächsten Sommer.

Rangliste, Sa 1-4 Bft. Ost, So 2-3 Bft. West, 5 Läufe, 1 Streicher, 9 Boote

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