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SLO Nationals / Portoroz, SLO

13. - 15. Oktober

Marina mit viel Platz und gemütlichen Ecken. Am Nachmittag Seebrise. 17 Teams aus SLO, SUI und CZE. Volles Programm mit 9 Rennen bei 2-3 Bft. Auf dem Podest: Mermod/Moser, Ch. Härdi/Landerer und R. Klusackova/Gemperle(CZE).

Die Anfahrt nach Portoroz ist per Autobahn einfach. Unterkunft in Wohnungen mit bis 6 Betten hat es direkt in der Marina. Die Stadt ist nah, Piran als Magnet 10 Min. mit dem Auto. Im Herbst ist nicht mehr die Hölle los, aber die meisten Geschäfte sind noch offen.

Am Freitag lag zuerst noch der Nebel über dem Meer, sobald aber die Sonne durchbrach setzte die leichte Seebrise ein, der Kurs wurde gekonnt gesetzt und los konnte es gehen. Mermod/Moser setzten auf der Startkreuz zweimal auf die rechte Seite, was sich als richtig erwies. Auf dem Outerloop war es aber nicht einfach immer den schnellsten Weg zu finden. Zweimal konnten sie die Führung halten. Im dritten Lauf liess ein Linksdreher sie schon zu Beginn weit ins Feld zurück fallen. Brillieren konnten stattdessen Ch. Härdi/Landerer. In der CZE Fraktion waren aber ebenbürtige Gegner und so blieben die Punktabstände in der Spitze gering.

Beim Zurückkommen an Land stand das mobile Pasta Buffet schon bereit und man konnte sich mit Getränk und feinen Maccaroni bedienen. Am Abend in Piran mit guter Kost - wer noch brauchte, live Musik auf der Gasse und Gelati war noch ein Hauch Sommer zu verspüren.

Am Samstagmorgen lag wieder dichter Nebel über dem Hafen. Es gab aber Gewissheit, dass er sich bald verziehen und Seebrise aufkommen würde. So war es denn auch. Der Wind ein Tick leichter und das Wasser im Verlauf des Nachmittags welliger. Das machte es nicht einfacher, immer den besten Weg um die Bojen zu finden. Sehr beständig fuhren R. Klusackova/Gemperle, meistens kamen sie als Dritte ins Ziel. Auch Jenista/Will sammelten nicht kräftig Punkte. Ch. Härdi/Landerer und Mermod/Moser liessen mit jedem Rennen etwas nach. So waren auch am zweiten Abend punktemässig alle noch nah beisammen. Ein Streicher war schon im Spiel, einen zweiter war nicht vorgesehen.

Zum Nachtessen waren alle ins Hafenrestaurant eingeladen, anschliessend traf man sich noch in der Bar nebenan. Dort hatten die CZEs klar die Nase vorn...

Am Sonntag war der Wettfahrtleiter nicht allzu zuversichtlich. Der Start wurde um 2 Stunden verschoben. Ausgelaufen wurde zwar bei Sonnenschein, aber null Wind. Nicht alle waren froh über diese Entscheidung. Aber die WFL sollte voll recht kriegen. Es entwickelte sich die stärkste Seebrise des Wochenendes.

Dass das letzte Wort um den Sieg noch nicht gesprochen war, zeigte das erste Rennen. R. Klusackova/Gemperle zogen auf und davon, Ch. Härdi/Landerer hatten das Gaspedal auch endlich gefunden und Mermod/Moser kamen nicht richtig vom Fleck, lediglich Jenista/Will hatten sie noch unter Kontrolle. Die Punktabstände zuvorderst schrumpften.
Im zweiten Lauf konnten sich die Vorschoter endlich ins Trapez hängen. Bergpreis für Jensita/Will, Mermod/Moser hart auf ihren Fersen. Auf dem Vorwinder wechselte die Führung und die SUI zogen auf der zweiten Runde davon. Auch Härdi/Landerer zogen an den CZE vorbei und später noch weitere: Aus für Jensita/Will, Aufwind für Härdi/Landerer, Sieg für Mermod/Moser in Griffnähe.

Der Wind blieb auch noch für einen dritten Lauf. Spannende Ausgangslage: 4 Punkte Vorsprung für Mermod/Moser, dahinter Klusackova/Gemperle und Härdi/Landrer punktgleich. Alles immer noch offen.
Härdi und Klusackova kamen gut aus dem Start, während Mermod/Moser alt aussahen. Nur mit viel Glück waren sie dennoch zuerst an der Luvboje mit Härdi/Landerer im Schlepptau. Beide liessen nichts mehr anbrennen.

Trotz wenig Wind war die Meisterschaft eine intensive und spannende Regatte. Die Wettfahrtleitung und die Organisatoren sind top, die Gastfreundschaft unendlich. Sie würden uns gerne im kommenmden Jahr wiedersehen. Dagegen gibt es nichts einzuwenden...

Rangliste nach 9 Läufen, 1 Streicher, 17 Boote, 3 Nationen (4 SUI) 1-3 Bft. NW

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