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Swiss Cup Bodensee in Romanshorn

7. / 8. Oktober

16 Boote. Samstag sonnig, Sonntag regnerisch. 5 Läufe bei 1-4 Bft. Das Podest: Mermod / Moser, Venhoda / S. Zaugg, Liechti / G. Ernst.

Etwas Sonne und etwas Regen war die Aussicht aufs Wochenende und eher spärlich Wind. So kams denn auch. Der stürmische Durchzug der Front passierte während der Nacht...

Am Samstag kräuselte am Mittag ein leichter Südwestwind den See vor Romanshorn, der gerade zum Auslaufen reichte. Er wurde aber immer mehr zum tüchtig pendelnden Nordwind. Das machte das Auslegen der Bahn und der Startlinie zu einer langwierigen Angelegenheit. Die Starterei klappte schlieslich erst nach 2 generellen Rückrufen. Mehr als 2 Bft. hatte es nie. Das ständige Gewelle machte das Steuern äusserst schwierig. Bei Mermod/Moser klappte das am besten. Sie fuhren deutlich vorne weg und brachten den Vorsprung auch ins Ziel. Dahinter Liechti/G. Ernst und Venhoda/S. Zaugg. Anschliessend drückte immer mehr die Bise, so dass der Kurs erneut umgelegt werden musste. Kurz nach dem auf Anhieb geklappten Start begann sich der Wind zu verabschieden. Die Strömung - vermutlich vom Starkwind vom Vortag - machte sich immer stärker bemerkbar. Lucca Schäfer/Huber hatten diesmal das glücklichste Händchen und rundeten die Luvboje zuerst. Wegen drohender Totalflaute wurde der Lauf abgekürzt. Schäfer L./Huber brachten den Sieg ins Trockene vor M. Lederer/Schäfer und Liechti/G. Ernst. Damit war genug für den Tag. Es wurde go home signalisiert.

Klare Leader in der Zwischenrangliste nach 2 Rennen waren Liechti/G. Ernst (2-3) vor Schäfer L./Huber (6-1) und M. Lederer/Schäfer. In der Mole wurde ein feines Nachtessen aufgetischt und die frühe Startbereitschaft am Sonntag erläutert. Die Frage war nur: War die Rechnung mit dem Wind gemacht?

Scheinbar nicht. Der zog in der Nacht vobei und rüttelte kräftig an den Bussen. Am frühen Morgen blieb nur noch der Regen, so dass schnell mal AP hing. Um 10 Uhr wurden wir trotz spiegelglattem See aufs Wasser gebeten. Aus allen Richtungen säuselten lange Böen hin und her. Nicht brauchbar. Es sah nicht so aus, als könnte es noch Rennen geben. Einige machten sich zum Hafen auf...
Gegen Mittag zog der Wind an und hatte eine deutlich westliche Richtung. Ein verkürzter Lauf wurde angeschossen. Liechti/G. Ernst holten den Bergpreis. Nach zehn Minuten waren aber Venhoda/S. Zaugg zuerst im Ziel, denn in der Zwischenzeit hatte es kräftig aufgefrischt - es hätte auch zu einem vollen Rennen gereicht...
Im nun stärksten Wind des Wochenendes folgten noch zwei weitere Rennen, die beide Mermod/Moser vor Venhoda/S. Zaugg gewannen.

In der Endabrechung waren Liechti/G. Ernst nun Dritte, Venhoda/S. Zaugg Zweite, punktgleich mit den Siegern Mermod/Moser.

Danke dem Club für die auf sich genommene grosse Mühe Bahnen auszulegen und das Drumherum. Wir kommen gerne wieder.

Rangliste, 1-4 Bft., 5 Läufe, ein Streicher, 15 Boote

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