Letzte Änderung: 25.2.07
 
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Regatta-Bericht

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Ski Voile International Antibes (FRA)

25. - 28. Januar 2007

Frühlingshaft und sonnig. 8 Teilnehmer aus 4 Nationen, 4 Rennen.

Pünktlich für das Ski Yachting in Antibes zeigte der bis dahin milde Winter zum ersten Mal seine Krallen: Schnee bis in die Niederungen! So kämpften wir uns denn mit Hänger im Schlepp auf schneebedeckter Autobahn Richtung Gotthard, nachdem wir am Morgen zunächst 20 cm Schnee von Auto und Boot hatten schippen müssen. Sobald wir durch den Tunnel waren, besserte sich das Wetter, je weiter nach Süden, desto schöner.

Den Hafen fanden wir auf Anhieb, stellten unser Boot ab und machten uns auf die Suche nach unserer neuen Unterkunft. Nach nur 2 Ehrenrunden wurden wir fündig, sie liegt mitten im Kuchen von Juan les Pins, eine Bäckerei gleich nebenan und der Casino auch bloss um die Ecke. Wir checkten ein und waren beeindruckt: Unser Appartement war riesengross - genügend Platz, sich auszubreiten.
Mit dem Abendessen war's ein wenig schwieriger. Nur wenige Restaurants waren geöffnet. Ob das nur wegen der Saison war oder am Mittwoch lag, blieb uns unbekannt. Schliesslich landeten wir in einem Restaurant welches ich noch nicht kannte.
Am Donnerstagmorgen fuhren wir nach gutem Frühstück in den Hafen, um das Boot aufzustellen. Dort trafen wir auf Maja und Christine, welche ebenfalls schon am Mittwoch angereist waren. Es war schönes Wetter, ein wenig kühl zwar, mit ein paar Wolken aber wenig Wind. So beschlossen wir nach dem Aufstellen der Boote, zunächst in einer Strandbeiz uns ein Mittagessen zu genehmigen. Nicht einmal Maja war wirklich scharf darauf, bei sowenig Wind auszulaufen. So gegen 3 Uhr kam doch noch ein Hauch auf und wir gingen für eine gute Stunde aufs Wasser.
Nach einer Dusche gabs den obligaten Apéro in der Bar an der Ecke. Dort pickten wir Achim und Ewi auf und gingen gleich nebenan Essen. Etwas später gesellten sich auch Kurt und Gabriela zu uns. Damit war die Schweizer Delegation komplett.

Es war wieder etwas kühl am Freitag. Es hatte in der Nacht leicht geregnet und ein paar Restwolken waren übrig. Leider hatten nur 8 Fireballs den Weg nach Antibes gefunden: 4 Schweizer, 2 Franzosen und 2 Italiener. Nach einer Startverschiebung liefen wir bei leichter Seebrise aus, welche aber immer stärker einfiel. Den Kurs teilten wir mit ca. 30 Drachen und etwa 15 505, die sogar auch gleichzeitig mit uns starteten.
Im ersten Lauf hatte Kurt zunächst den besten Riecher, war als erster links in der stärkeren Seebrise und rundete die Boje mit einem kleinen Vorsprung. Wir waren 2., dicht gefolgt von den Franzosen. Im Verlauf des Rennens wurde die rechte Seite immer besser. Wir konnten aufschliessen und dank Mitnahme einiger guter Dreher schliesslich überholen.
Zum 2. Lauf frischte der Wind deutlich auf, wir gingen mit dem Mastfall ins dritte Loch. Als Dritte rundeten wir auch die Luvtonne, weit hinter Paolo aber direkt hinter Jenny/Malcolm. Mit Jenny kämpften wir auch um den zweiten Platz, verloren aber wegen einem kurzen Taucher.
Am Abend waren sich alle einig, dass der gemeinsame Start mit den 505 ein wenig unkühl sei, da uns die langsameren 505 während dem ganzen Rennen störten. Das Abendessen gabs in der gleichen Beiz wie 2 Tage vorher, selbstverständlich nach dem obligaten Apéro, bei dem Barbara fast die ganze Meute mit dem "Schottischen Hochlandtee" angefixt hatte.

Am Samstag begrüsste uns ein strahlend blauer Himmel. Die Windprognosen waren etwas schwächer als am Vortag, dafür war es ein bisschen wärmer. Nach einer Startverschiebung liefen wir bei leichtem und löcherigem Wind aus. Diesmal füllte die Seebrise nicht ein. Wer es links versuchte, hatte mal wieder Gelegenheit, das gesamte Feld von hinten anzuschauen. Mit einem Zug aus Südwest waren die Boote rechts auf und davon. Dies schrieben sich Maja und Christine wohl hinter die Ohren und fuhren im Verlauf des Rennes immer extrem über Rechts und sackten den Lauf schliesslich ein. Bravo!
Wer es im 2. Lauf des Tages nun über Rechts versuchte, hatte allerdings erneut die Gelegenheit, das gesammte Feld von hinten zu bestaunen... Auch diesmal gehörten wir zu dieser Meute. Gemeinsam mit Kurt und Maja machten wir uns daran das Feld von hinten aufzurollen.
Das Gesamtklassement am Samstag war eng. 1 Punkt zwischen den ersten 4 Booten. Alles war noch möglich.

Nach dem obligaten Hochlandtee (der eigentlich aus Irland kommt) machten wir uns getrennt auf zum Abendessen. Nur die Hälfte der Schweizer nahmen am offiziellen Dinner teil. Aber diesmal war das Essen ok und wir hatten Glück, dass wir im kalten Zelt gleich 2 Heizschläuche unter den Fireball Tisch leiten konnten.

Der Sonntag war erneut ein strahlend schöner Tag, sogar warm, nur hatte es keinen Wind. Mit Warten und "Gschpröchle" verbrachten wir die Zeit, gegen 2 Uhr begannen wir mit dem Abspritzen der Boote und um 5 war die Preisverteilung. Dieses Jahr nahmen es alle Schweizer gediegen, niemand musste nach Hause stressen und wir genossen einen weiteren Abend bei gemeinsamem Essen in Antibes. So ist Antibes wirklich ein schöner Vorgeschmack auf den Frühling. Es braucht zwar mehr Freitage, dafür ist die An- und Abreise schön entspannt. Fazit: Es hat sich einmal mehr gelohnt!

Erich

Fotos: vom Club | von Barbara

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Rangliste, 1-4 Bft., 4 Läufe, 1 Streicher, 8 Boote aus 3 Nationen

Groupe FIREBALL après 4 courses (3 retenues) (8 inscrits)
(Cliquez sur les noms soulignés pour accéder à la fiche du coureur)

RgsIdentConcurrentsPts RetPts totc.1 c.2 c.3 c.4 c.5 c.6 Club / Pays
1

14523

BICLER Julien
ROBLIN Ludovic

7.00 12.00542100

S N O NANTES
S N O NANTES

2

ITA 14715

PAGLIANI DARIO
BRESCIA PAOLO

7.00 14.00417200

YCC

3

SUI 14799

MOZER ERIC
CARMODY BARBARA

8.00 12.00134400

SCOW

4

FRA 14912

NALA
GREEN Jenny
GREEN Malcolm

8.00 14.00326300


Y C CANNES
Y C CANNES

5

SUI 14726

LIECHTI KURT
ERNST GABRIELA

13.00 20.00265700

SCH

6

ITA 14833

MANZI LUCA
ANNESTE ALFNRNO

13.00 20.00753500

SAN UNCRNZO

7

SUI 14921

SUTER MAYA
HAERDI Chistina

16.00 24.00871800

YCB

8

SUI 14540

SCHLOTZER ACHIM
STREULI EVELYNE

20.00 28.00688600

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